Wallfahrtskirche Baitenhausen
oberhalb des Meersburger Ortsteiles Baitenhausen gelegen, reicht der Blick von dort über das ganze Salemer Tal bis hin zum Heiligenberger Schloß und hinüber zum Gehrenberg.
Seit drei Jahrhunderten steht sie dort und vor gut 300 Jahren wurde sie geweiht (1704), die idyllisch gelegene Wallfahrtskirche Maria zum Berg Karmel. Es gehört zu den Besonderheiten dieser Kirche, dass ihre traditionellen Wallfahrtstage der Wendelinstag (20. Oktober) und das so genannte Skapulierfest (Sonntag um den 16. Juli) sind.
Beschreibung
In rund 500 Metern Höhe auf einem weit vorspringenden Bergsporn über dem Unteren Linzgau thront die Wallfahrtskirche Maria zum Berge Karmel über Baitenhausen, einem Ortsteil von Meersburg.
Die kleine Barockkirche am Ziel der westlichen Oberschwäbischen Barockstraße soll
durch Fürstbischof Marquard Rudolph von Rodt zum Dank für dessen
Errettung aus Seenot gestiftet worden sein. Zumindest erinnert noch sein
Wappen und die Jahreszahl 1702 über der Eingangstür an den Konstanzer Bischof.
Fertig gestellt wurde die Kirche aber erst durch dessen Neffen Franz Konrad von Rodt (1750-1775).Im Innenraum begeistern zwei Landschaftdarstellungen der Bodenseeregion von Johann Wolfgang Baumgartner in den Deckengemälden, die unter anderem auch die Seerettung des Stifters darstellen.
Im Dekenfresko des linken Querhauses ist eine Ansicht auf Meersburg und Konstanz von 1750 dargestellt, während auf dem Bodensee zwei zerbrechliche Bote mit Passagieren auf den Wellen schaukeln.
Im rechten Querhauses ist dagegen die ist die Aussicht vom Eingang der Kirche ins Salemer Tal zu sehen. Deutlich ist die Silhouette von Bermatingen und Markdorf zu erkennen.
Kontakt
Adresse
Wallfahrtskirche Baitenhausen
Prälat-Schuh-Weg 3
88709 Meersburg