
UNESCO-Welterbe am Bodensee
Der Bodensee ist reich an Kulturschätzen und beherbergt gleich zwei UNESCO-Welterbestätten, die faszinierende Einblicke in die Menschheitsgeschichte bieten: die prähistorischen Pfahlbauten in Unteruhldingen und die Insel Reichenau. Diese Stätten sind herausragende Zeugnisse früherer Lebensweisen und Kulturgeschichte. Lassen Sie sich auf eine spannende Zeitreise entführen und erleben Sie, wie die Menschen in dieser Region vor Jahrtausenden lebten!

Die Pfahlbauten in Unteruhldingen
Das Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen gibt einen einzigartigen Einblick in das UNESCO-Weltkulturerbe der prähistorischen Pfahlbauten, eines der bedeutendsten „Unterwasserarchive“ der Menschheitsgeschichte. Besuchen Sie das moderne Besucherzentrum in Form eines umgedrehten Einbaums und erleben Sie die Faszination der Pfahlbauten hautnah. Tauchen Sie ein in die Geschichte der Stein- & Bronzezeit, erkunden Sie Originalfunde, darunter 5.000 Jahre alte Relikte, und erfahren Sie, wie unsere Vorfahren am See lebten. Das Museum bietet übrigens eine malerische Kulisse für Urlaubsfotos.

40.000 Jahre UNESCO-Welterbe in Baden-Württemberg
In dieser Region sind sieben der über 50 UNESCO-Welterbestätten Deutschlands angesiedelt, verteilt zwischen dem Bodensee und dem nördlichen Baden-Württemberg. Besonders bemerkenswert ist, dass sich von den 18 deutschen Fundstellen auf der Welterbeliste ganze neun am Ufer des Bodensees in Baden-Württemberg befinden.
UNESCO-Welterbe Klosterinsel Reichenau
Die Klosterinsel Reichenau wurde am 30. November 2000 aufgrund ihres kulturellen Erbes als Zeugnis eines bedeutenden Benediktinerklosters in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Bekannt als Gemüseinsel, ist sie das südlichste Gemüseanbaugebiet Deutschlands. Ursprünglich dienten die ersten Gemüsebeete der Selbstversorgung des Klosters. Heute werden auf 120 Hektar jährlich rund 12.000 Tonnen hochwertiges Gemüse, Salate und Kräuter geerntet. Drei Museen machen das Welterbe erlebbar.