Die teilnehmenden Restaurants und Fischereien präsentierten während der zwei Aktionswochen kreative und regionale Gerichte mit dem Rotauge – auch Plötze genannt – und machten auf die kulinarische Vielfalt dieses oft unterschätzten Speisefisches aus dem Bodensee aufmerksam „Wir waren wirklich überrascht von der Nachfrage – die Gäste wollten gezielt Rotaugen probieren. Die Aktion war ein voller Erfolg für uns“, berichtet Hans-Jörg Witzigmann, Küchenchef vom Hotel-Gasthof „Zur Kapelle“ aus Nonnenhorn. Auch aus Sicht der Fischerei war die Aktion ein gelungenes Beispiel für nachhaltigen Genuss und Bewusstseinsbildung „Das Rotauge ist ein echter Bodenseeschatz – nachhaltig gefangen, regional verarbeitet und geschmacklich wirklich etwas Besonderes“, erklärt Berufsfischer Bernd Kaulitzki. „Solche Aktionen helfen dabei, den Wert heimischer Fischarten wieder stärker ins Bewusstsein zu rücken.“
Das Rotauge überzeugt mit einem feinen Geschmack und einer besonders guten ökologischen Bilanz. Dank traditioneller Fangmethoden und sorgfältiger Verarbeitung kommt ein hochwertiges, regionales Produkt auf den Teller. Trotz seines Rufs, viele Gräten zu haben, lässt sich das Rotauge durch entsprechende Zubereitung wunderbar genießen – ein Geheimtipp für Fischliebhaber.
Die Rotaugen-Wochen 2025 zeigten einmal mehr, wie viel kulinarisches Potenzial im Bodensee steckt. Die teilnehmenden Betriebe freuen sich schon jetzt auf die Fortsetzung im kommenden Jahr.