Die sieben Churfirsten
Leicht
Wir wandern zu den beeindruckenden Felsformationen „Churfirsten“, die durch das Spiel von Wasser und Wind entstanden sind. Später entdecken wir den historischen Ortskern von Sipplingen mit seinen farbenfrohen Fachwerkhäusern und schmalen Gassen.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Botanische Highlights
Beschreibung
Wegbeschreibung
Wir starten am Parkplatz P2, gehen durch die Unterführung in den Sipplinger Ortskern und folgen der Rathausstraße, die in ihrem Verlauf eine weite Rechtskurve beschreibt und zur Morgengasse wird. Diese zweigt wenig später nach links ab und wir wandern bergan in Richtung Burghalde/Churfirsten.
Am Sportplatz stoßen wir auf eine Informationstafel, laufen auf der Straße bis zum Ende des Sportplatzes und dürfen hier den schmalen Pfad nicht verpassen, der nach rechts in das Naturschutzgebiet Burghalde abzweigt. Zwei Wege führen in den Wald in Richtung Burghalde: Wir entscheiden uns für den unteren und erklimmen auf schmalen Pfaden den kleinen Berg. Oben erwarten uns eine Bank mit herrlicher Aussicht und die Ruinenreste der Burghalde - einer Höhenburg aus dem 12. Jh. Im Zick-Zack geht es anschließend den Berg hinab. Danach wandern wir ein Stück auf einer Fahrstraße, bis rechts ein Wegweiser zu den sieben Churfirsten, einer geologischen Besonderheit, verweist. Diese pfeilerartigen Sandsteinfelsen sind in der Nacheiszeit durch die Wucht von Wind und Regen entstanden und erhielten ihren Namen durch die Ähnlichkeit mit den Kurfürsten.
Wir folgen dem Pfad weiter geradeaus, bis wir schließlich an eine Kreuzung mit einem Wanderparkplatz gelangen. Hier biegen wir nach rechts ab, folgen der Straße noch einige hundert Meter weiter und biegen hinter zwei nach links abgehenden Hofeinfahrten nach links in einen schmalen Wiesenpfad ein, schräg gegenüber einer weiteren Hofeinfahrt. Dieser Weg führt uns im Zick-Zack durch saftige Wiesen, Felder und kleine Waldstücke. Der Wegverlauf ist allerdings nicht ganz einfach zu finden – im Zweifelsfall kann man jedoch jeder Zeit auf die Straße zurück wechseln.
Schließlich erreichen wir die ersten Häuser Sipplingens: Wir befinden uns auf der Ostlandstraße und begeben uns nun auf einen Rundgang durch das historische Herz Sipplingens. Es ist eines der ältesten Dörfer am Bodensee und wurde im Jahr 1155 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort besitzt eine Vielzahl wunderschöner und teilweise sehr farbenfroher Fachwerkhäuser.
Um einige davon zu entdecken, biegen wir nach links in die Straße „Eckteil“ ab und gelangen in den Bützenrainweg, der in Form eines Terrassenwegs einen wunderschönen Panoramablick freigibt. Bänke laden zum Verweilen ein. Über Stufen erreichen wir die Rathausstraße und biegen nach rechts bis wir den Hänselebrunnen, ein Brunnen mit der Sipplinger Fasnachtsfigur erreichen. Hier folgen wir der Straße „Am Brunnenberg“ bis es linker Hand in die Klosterstraße geht, in der wir auf einen hübschen Winzerbrunnen aus dem Jahr 1965 stoßen. Die Winzerfigur erinnert an den früheren Weinbau, den es in dieser Gegend gab. Während der Brunneneinweihung sollen wohl auch die letzten Tropfen des Sipplinger Weins getrunken worden sein. Vorbei am ehemaligen Franziskanerkloster führt uns der Weg über den Lenzensteig zum Rathausplatz.
Das lachsfarbene zweistöckige Rathaus wurde 1969 erbaut und besitzt einen Bürgersaal, der besichtigt werden kann. Dass Sipplingen vor dem 19. Jh. ein eigenes Rathausgebäude besaß, verweist auf eine bemerkenswert frühe Selbständigkeit des Ortes. Wir biegen nach rechts und gelangen vorbei an kleinen romantischen Gassen durch die Unterführung an das schöne Seeufer, an dem wir unsere Wanderung genüsslich ausklingen lassen können.
Ausrüstung
Essen, Trinken, festes Schuhwerk, Badesachen, ggf. Regenschutz
Sicherheitshinweise
Die Bodenseeregion ist Zeckengebiet