Wolfgang Amadeus Mozart: Adagio und Rondo c-Moll K617
Sergey Akhunov: Two Keys to One Poem by J. Brodsky
Antonín Dvorak: Bagatelles op. 47
Pietro Roffi: Nocturne
Frank Angelis: Fantasie über das Thema „Chiquilín de Bachín“ von Astor Piazzolla
Astor Piazzolla: Five Tango Sensations
Wer hätte noch vor ein paar Jahren gedacht, dass dieses Instrument so glitzern und glänzen kann; dass es so weiblich und modern funkelt und sogar den ganz großen Orchestern die Show zu stehlen vermag. Dass dies so ist, beweist Ksenija Sidorova auf den Bühnen der Welt. Sie hat das Akkordeon gehörig entstaubt und ihm ein völlig neues Image verpasst. Wer die diesjährige Artist in Residence des Bodenseefestivals schon einmal live erlebt hat, weiß um dieses Wunder.
Die im lettischen Riga geborene Ksenija Sidorova ist unbestritten die derzeit bedeutendste und vielseitigste Botschafterin des klassischen Akkordeons. Ihre charismatischen Darbietungen zeigen nicht nur die einzigartigen Möglichkeiten ihres Instruments, sondern demonstrieren auch die atemberaubende Virtuosität der Künstlerin. Ksenija Sidorova spielt gleichermaßen Solo-Rezitals, Kammermusik-Konzerte und Auftritte als Orchestersolistin.
Ihr Repertoire umfasst über drei Jahrhunderte – von Bach bis Piazzolla, von Efrem Podgaits und Václav Trojan bis zu Erkki-Sven Tüür. Zeitgenössische Komponistinnen und Komponisten schrieben der Lettin begeistert ganze Solokonzerte auf den Leib, darunter Claudia Montero, Arturs Maskats und Sergej Achunov. Begleitet wird Ksenija Sidorova an diesem Abend von dem ebenso jungen, energiegeladenen und international erfolgreichen Goldmund Quartett.
