Zum einen sind es Tempo, Spielwitz und Präsenz, mit denen Sieber sein Publikum einnimmt. Zum anderen beherrscht er die hohe Kunst, den Gewissenswurm zu piesacken und Haltung einzufordern, ohne dabei die große Keule auszupacken. Wenn der Mann jongliert, dann eh lieber mit Bällen, wobei er die Flug-Choreographie perfekt dem Rhythmus seiner Wortkunst angleicht.
„Der Mann, der so aberwitzig zwischen scharfsinniger, pessimistischer Situationsdiagnostik auf der einen Seite und grandios komischer Unterhaltung auf der anderen jongliert, ist Christoph Sieber"