Am 6. September 1873 endlich fahren die ersten Züge in Sigmaringen
und Mengen ein und verbinden das Bahnnetz von Ulm her mit dem Bodensee.
Technische Innovationen und bis dahin Unbekanntes kommen in die
Region und nach Meßkirch. Handel und der Transport einheimischer
Produkte werden möglich. Die Eisenbahn schlägt eine Brücke: Mobilität
wird normal, Kontakt zur „großen weiten Welt“ und ihren Ideen wird
aufgenommen.
Die Führung macht am Beispiel Meßkirch deutlich: Wie verändert sich
dadurch die Gesellschaft und die Gegend? Welche Vor- und Nachteile
bringt diese neue Situation? Wie reagieren die Menschen darauf? Und:
Warum wäre das Stadtbild Meßkirchs ohne die Eisenbahn ein ganz anderes?
Aus dem 19. Jahrhundert erzählt während der Führung die Heudorfer
Fleckviehzüchterin Kreszentia aus ihrem Leben.
Die Führung dauert ca. 1,5 Stunden.