Filmvorführung: „Exiljournalisten, das neue Leben“
Ein Dokumentarfilm von Kosi Themanou und Georgi Kolev.
Veranstaltungsdetails
Bereits im letzten Jahr haben wir von der Hochschulseelsorge die filmische Arbeit dreier Studierender der Hochschule der Medienwissenschaften in Tübingen unterstützt. Auch in diesem Jahr ging diese gute Kooperation weiter. Die ambitionierte Abschlussarbeit berichtet über das Leben von Journalist*innen, die aus Diktaturen nach Deutschland geflohen sind. Wir freuen uns, dass wir auch dieses Projekt mit anderen Unterstützern wieder mit begleiten konnten.
In dem Dokumentarfilm, in dem ein Dutzend in Deutschland lebende Exil-journalisten zu Wort kommen, thematisieren die Filmemacher die Auswirkungen des Exils auf die Sicht des Journalismus und umgekehrt. Mit ihrem 3. Werk betonten Kossi Themanou und Georgi Kolev den Nutzen von Exiljournalisten für den Erfolg des Integrationsprozesses in Deutschland.
„Ich glaube, wenn man sich entscheidet, diesen Job unabhängig zu machen, dann nimmt man es in Kauf, dass man im Gefängnis landen oder auf der Straße verprügelt werden wird.“ erklärt der iranische Exiljournalist Omid Rezaee mit vielen Emotionen im Film.
Iwan Sergejewitsch Kolpakow spricht über die schwierigen Zeiten und das Überleben seiner Zeitung. Der Chefredakteur der Zeitung Meduza erläuterte unter anderem den Kampf der Journalisten für die Pressefreiheit in Russland. Auch der Krieg in der Ukraine und sein Interview vom März 2022 mit Präsident Selenskyj wurde thematisiert.
Nach ihrem ersten Film "Du journaliste au réfugié" und "Die Käufer der Träume ", ist „Exiljournalisten - das neue Leben“ der neue Dokumentarfilm. Er wurde in den Städten Mengen, Sigmaringen, Hamburg und Berlin gedreht.
Mehr Info über Filmemacher unter www.diekaeuferdertraeume.de.
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evang-sig.de/
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