Die Sebastianskaplanei kaufte 1552 das Haus. Nach dem Dreißigjährigen Krieg war das Fachwerkhaus in einem schlechten baulichen Zustand und wurde während der Barockzeit mehrfach renoviert (1649, 1690, 1760).
1787 erwarb der Kantor Anton Stocker das Haus, das 1818 an seinen Schwiegersohn Konrad Siebenrock, ebenfalls Kantor in St. Johann, überging. 1856 erhielt wiederum dessen Schwiegersohn, Jakob Dorn, das Haus.
Nach weiteren Eigentümerwechseln wurde es zu einem Geschäftshaus mit einem großen Schaufenster im ersten Stock umgebaut bis schließlich der Architekt Roland Stegmaier das Gebäude erwarb und nahezu den ursprünglichen Zustand wieder herstellte.
Führungen im rotierendem Rahmen mit zwei weiteren mittelalterlichen Fachwerkhäusern im 7 km entfernten Scheer.