Führung "Frauen am Hof"
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Führung
„Frauen am Hof“
„Frauen am Hof“ spielen selten eine Rolle, wenn es um Politik und Kriege, Wirtschafts- und Kunstförderung oder das ganz große Geld geht. Meist reden wir über ihre Männer. Über viele Frauen wissen wir vergleichsweise wenig: die Quellen sind dürftig, Frauen sind in Texten „mitgemeint“. Sie verfügen oft nicht über eine gut lesbare Handschrift, weil sie so etwas, da sie an offiziellen Texten ja nicht beteiligt waren. Die Führung will drei Frauen und ihr Tun ausführlich beleuchten, die am Hof von Meßkirch wirkten oder aus ihm hervorgingen.
Apollonia von Henneberg(1496/97-1548), aus einem kunstsinnigen Adelsgeschlecht, gewinnt zusammen mit ihrem Mann für die Ausstattung der Kirche einen Maler, dessen Namen wir bis heute nicht kennen, dessen Werk aber für immer mit diesem Auftrag verbunden bleiben wird: den sogenannten Meister von Meßkirch.
Katharina von Zimmern (1478-1547), letzte Fürstäbtissin des Fraumünsters, rettete die Stadt Zürich in den Verwerfungen der Reformationszeit vor der Zerstörung.
Maria Theresia zu Fürstenberg-Meßkirch (1639-1705) ist sicherlich die einflussreichste unter den Frauen aus den Meßkircher Adelshäusern. Nach dem Tod ihres Mannes 1671 war sie zusammen mit ihrem Schwager Froben Maria in der Leitung der Grafschaft Meßkirch tätig, nach dessen Tod 1685 ging die Verwaltung, die sie faktisch eh schon inne hatte, auch formal in ihre Hände über.
Weitere Informationen
www.messkirch.deTickets
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