„Für alle Fälle vorgesorgt“
Jeder Mensch hat den berechtigten Wunsch, sein Leben bis ins hohe Alter gesund, aktiv und selbstbestimmt zu gestalten. Aber ein Unfall oder eine schwere Krankheit können dazu führen, dass man auch schon in jungen Jahren nicht mehr selbst für sich sorgen kann. Eine gut überlegte Vorsorgeregelung ist daher sehr wertvoll für alle Beteiligten.
Veranstaltungsdetails
In der Regel haben Ihre Angehörigen oder Vertrauten in viele Bereiche Ihres Alltags einen gewissen Einblick. Sie wissen zum Beispiel, bei welcher Bank Konten bestehen oder wer Ihr Hausarzt ist. Ihre Aktivitäten im Internet sind jedoch meist nicht offenkundig und die Zugänge zu Ihrer digitalen Welt sind - vernünftigerweise - durch Passwörter geschützt.
Da unser Leben immer digitaler wird, ist es wichtig, dass Sie mit einer Vollmacht über Ihre "digitalen Angelegenheiten" auch für diesen Bereich in Vorausschau handeln.
Hierfür Vorsorge getroffen zu haben ist sehr beruhigend: für die Betroffenen als auch für die Verwandten oder Bekannten, die damit Vollmacht und Richtschnur erhalten haben und dadurch besser wissen, welche Entscheidungen wie zu treffen sind.
Für die Regelungen dieser Dinge möchten wir Ihnen den ein oder anderen Anstoß geben und Ihnen Mut machen. Denn eine Vorsorgevollmacht oder eine Betreuungsverfügung sorgen dafür, dass Sie versorgt sind, wenn Sie das nicht mehr selbst für sich tun können. Und eine Patientenverfügung ist eine wichtige Stütze für Menschen, die in medizinischen Fragen für Sie entscheiden, wenn Sie das nicht mehr selbst entscheiden können.
Bei einer Informationsveranstaltung der Evangelisch-katholischen Erwachsenenbildung EKE am Mittwoch, 8. Oktober 2025 um 18.00 Uhr im Kolpinghaus in Pfullendorf werden alle diese Gründe zur Sprache kommen. Referentin Stephanie Brendel von der Initiative „Wert-volle Zukunft“ in der Erzdiözese Freiburg wird darüber umfassend informieren und den Gästen die zu diesem Thema erschienenen Broschüren der Erzdiözese vorstellen.