Live Konzert mit Matthias "Biber" Herrmann
Matthias "Biber" Herrmann präsentiert im Café Moccafloor in der "Alten Post" sein neues Album "Last Exit Paradise".
Veranstaltungsdetails
Auf seinem aktuellen Album erzählt der Folk-Blues-Künstler Matthias „Biber“ Herrmann von Licht und Schatten, erkundet mit rauchiger Stimme die tieferen Winkel der Seele, singt von Liebe, Brüchen und Neuanfängen und dem Drang, die Weichen im Leben immer wieder neu zu stellen. Mit offenem Blick schaut er auf politisch-soziale Entwicklungen und bezieht Stellung in seinen Liedern. Auf der Bühne erlebt man Biber Herrmann als einen Entertainer und Geschichten-Erzähler, der, mit einer guten Prise Humor ausgestattet, in seinem erfolgreichen Leben „on the road“ seine Bodenhaftung behalten hat.
Im Alter von sechs Jahren bringt ihm seine Mutter das Klavierspielen bei. Der ältere Bruder gründet – Mitte der Sechziger – eine Beat-Band, die in der ausgedienten Bäckerei seines Großvaters ihren Proberaum bezieht. „Biber“ ist derart eingenommen, dass es fortan sein Wunsch ist, Gitarrist zu werden. Auf der alten Gitarre seines Großvaters bringt er sich die ersten Akkorde bei. Noch recht jung entwickelt er sich zu einem gefragten Gitarristen und Sänger in der Szene. Erste Plattenaufnahmen entstehen, als er 17 Jahre alt ist. In einem alten Pkw, nur mit Gitarre und Mundharmonika im Gepäck unternimmt er ausgedehnte Fahrten durch Europa und spielt auf den Straßen der Metropolen. Obwohl musikalisch immer in Bewegung, rückt die Musik in den Hintergrund als er – um seinen Lebensunterhalt zu verdienen – anfängt, im Weinbau zu arbeiten.
Bei Regen, Hitze und Kälte an den Steilhängen entlang des Rheins stehend, begann ich zu verstehen wie der Blues entstanden ist“, kommentiert er augenzwinkernd diesen Lebensabschnitt. Anfang der Neunziger kündigt er seinen Job um sich ganz seiner musikalischen Karriere zu widmen.