Alle drei – jeder auf seine eigene Art - haben sich der schwäbischen Mundart verschrieben. Alles, was man über Ingrid Koch noch schreiben könnte, hieße wohl „Hopfen nach Tettnang zu tragen“. Als Meisterin der schwäbischen Reimkunst und präzise Beobachterin bezieht sie ihre Themen aus dem Alltag, die sie dann augenzwinkernd, spitzzüngig und immer entlarvend komisch ihrem Publikum präsentiert.
Auch ihr langjähriger Bühnenpartner Günther Bretzel muss nicht weit aus dem Haus gehen, um „Stoff“ für seine eingängigen Lieder und amüsanten Geschichten zu finden. Sein Song über das unbekannte Mädchen aus Meckenbeuren beispielsweise ist schon längst zum Youtube-Renner geworden, und für alle vom Schicksal Geplagten und Gebeutelten hat er sein umwerfend witzig-schräges Seelentrösterlied „´s kennt minder sai“ parat.
Roman Mangold, der Dritte im Bunde, ist in Friedrichshafen auch kein Unbekannter: So manchem mögen seine Hits „Schpiegelei“ und „Schnôkeliad“ aus den 80er-Jahren noch im Ohr geblieben sein. Nach einer längeren kreativen Pause, bedingt durch einen „Auslandsaufenthalt“ in Bayern, ist der inzwischen pensionierte Lehrer wieder mit seinen alten und neuen schwäbischen Liedern über „kloine Kataschtropha“ auf der Bühne zurück.
In summa: Sie dürfen sich auf ein dreigeteiltes Hörvergnügen freuen!
