Donaufelsenläufe - Klosterfelsenweg
Mittel
Schöne Tageswanderung entlang der Donau und Schmeie mit vielen Sehenswürdigkeiten und schönen Ausblicken.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Beschreibung
Der Klosterfelsenweg hat seinen Namen nicht von ungefähr. Neben dem Fürstlichen Park Inzigkofen mit Kloster, Amalienfelsen, Hängebrücke und der sagenumwobenen Teufelsbrücke über der Höll-Schlucht gibt es zahlreiche Gesteinsformationen zu bestaunen, die sich überall in der Landschaft finden. Immer wieder erhascht man auch schöne Blicke auf die malerische Auenlandschaft der Donau, die auf der ersten Hälfte der Rundtour ein ständiger Begleiter ist.
Autorentipp
Ein kurzer Umweg über die neue Hängebrücke in ihrer grazilen Spinnennetzkonstruktion hinauf zur Eremitage mit der Meinradskapelle ist sehr lohnenswert - tolle Ausblicke inklusive.
Wegbeschreibung
Wir starten unsere Tour an der Turnhalle in Laiz, überqueren die Brücke und wandern direkt nach der Brücke über die Inzigkofener Straße bis zur nächsten Kreuzung und biegen dann hin zum Donauufer ab. Dort schlendern wir auf dem Deichwall Richtung Inzigkofen und haben die Donau stetig im Blick.
Am Ende des Deichwalls folgen wir dem Kiesweg bis zum Abzweig Amalienfelsen. Zum Aussichtspunkt auf dem Felsen sind zwar noch einige Höhenmeter zu absolvieren, der Weg hinauf ist jedoch nicht steil und führt durch ein lichtes Waldstück, das im letzten Teil in eine Lindenallee übergeht. Am Ende der Allee erwartet uns ein grandioser Blick vom Amalienfelsen auf die unten vorbeiführende Donauschlaufe, in der bereits die Fürsten des Hohenzollernhauses an heißen Sommertagen ihr Bad zu nehmen pflegten. Von hier aus nicht zu übersehen, ist außerdem die 2018/2019 über den Fluss gespannte Hängebrücke, die die beiden Teile des Inzigkofer Parks miteinander verbindet.
Wir wandern kurz am Donauufer entlang, um nach ca. 100 m scharf links Richtung Kloster Inzigkofen abzubiegen. Auf dem Weg dorthin haben wir noch Gelegenheit auf einen kurzen Abstecher hinauf zum Fürstendenkmal. Wir queren das Klosterareal in Richtung Nordwest. Etwa 50 m nach dem Ausgang an der Klostermauer biegen wir rechts ab und steigen nach wenigen Metern hinab zur Teufelsbrücke. Der Sage nach soll diese vom Teufel selbst erbaut worden sein, um als Gegenleistung eine Menschenseele der Inzigkofener Bewohner zu erhaschen. Die erste Seele, die über die neue Brücke wandert, sollte es treffen. Aus den Quellen geht hervor, dass von der Bevölkerung zuerst ein Hund über die Brücke gejagt wurde...
Wir folgen dem schmalen Pfad bis zum Känzele und genießen von dort aus die große Aussicht ins Donautal. Weiter geht es auf dem Pfad in Richtung Südosten, bis der Abstieg ins Donautal beginnt. Wir passieren dabei eine weitere Sehenswürdigkeit, und bestaunen die Inzigkofer Grotten. Am Hangfuß biegen wir rechts ab und wandern auf Sichtweite parallel zum Donauufer. Nach kurzer Zeit erreichen wir erneut eine Brücke, die uns auf die andere Uferseite der Donau bringt. Vom alten Bahnhof steigen wir auf zum Gebrochen Gutenstein, wo wir eine einmalige Aussicht auf die malerische Auenlandschaft der Donau genießen können. Unser Weg führt uns in nordwestlicher Richtung, bis wir nach kurzer Zeit auf Gleise treffen. Hier halten wir uns rechts in Richtung Zigeunerfels, einem Felsen mit historischem Hintergrund, unter dem sich auch eine Grillstelle zum Rasten anbietet. Vom Zigeunerfelsen aus geht es zunächst auf Schotterwegen, später auf Waldwegen immer weiter nach Osten bis wir wieder auf einen befestigten Schotterweg treffen, dem wir rechterhand folgen. Wir passieren vier Abzweigungen, bis wir in einem großen Waldkreuzungsbereich den Erratischen Block erreichen. Dieser Findling hat vor vielen Tausend Jahren eine weite Reise hierher auf dem Rheingletscher angetreten; heute wird er von Wanderern regelmäßig mit Steinmännchen "aufgehübscht".
An dieser Kreuzung orientieren wir uns nun gen Süden und wandern weiter zu unserem nächsten Aussichtspunkt, dem Gespaltenen Felsen und erfreuen uns an einem wunderbaren Blick ins Donautal. Nach unserem Abstecher geht es weiter gen Osten und immer bergab, bis wir auf eine offene Ackerlandschaft treffen. Auf dieser Donauhalbinsel, die von einem Altarm der Donau umlaufen wird, gehen wir immer geradeaus Richtung Osten, bis wir den Ortsrand von Laiz am Parkplatz Alte Donau erreicht haben. Hier biegen wir rechts in die Donautalstraße ein und folgen dem Verlauf, bis wir nach der ersten Unterführung der L277 rechts und wenige Meter weiter gleich wieder links Richtung Donauufer abbiegen. Auf einem schmalen Uferweg gehen wir parallel zur beschaulich fließenden Donau zurück zu unserem Ausgangspunkt, der Turnhalle in Laiz.
Ausrüstung
Bitte an festes Schuhwerk, wetterangepasste Bekleidung und ggf. Wanderstöcke denken!
Sicherheitshinweise
Bitte beachten Sie, dass es sich um naturbelassene Wege handelt, die bei entsprechender Witterung rutschig, ggf. vereist, sein können. Aufgrund dessen ist eine komplette Begehung des Weges im Winter aus Sicherheitsgründen nicht empfehlenswert!
Buchempfehlungen des Autors
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