Bodensee-Obst-Museum
Das kleine, interessant gestaltete Bodensee-Obst-Museum in Frickingen widmet sich den verschiedensten Aspekten rund um den Obstanbau am Bodensee. Auf die kleinen Gäste wartet ein lustiger Apfelkrabb.
Beschreibung
Das Bodenseegebiet zählt zu den größten Obstanbaugebieten Deutschlands und der Obstbau bildet für viele Menschen hier die Lebensgrundlage. Um die Geschichte und wirtschaftliche Entwicklung dieses Erwerbszweiges ausführlich zu dokumentieren, fand die Obstbaugemeinde Frickingen im 1591 erbauten Petershauser Hof in der Ortsmitte einen idealen Platz.
Die frühesten Funde von Äpfeln stammen aus den Pfahlbausiedlungen am Bodensee und sind rund 5.000 Jahre alt. Den eigentlichen Obstbau brachten jedoch die Römer an den Bodensee. Später beschäftigten sich die Klöster, hier insbesondere das Kloster Salem mit Techniken zur Obstveredelung und auch im 17. und 18. Jahrhundert wurde der Obstbau von den Grundherren als wichtiger Beitrag zur Ernährung der Bevölkerung gefördert.
Neben dem Blick in die Geschichte zeigt das Bodenseeobst-Museum auch, wie die heutigen Obstanlagen entstanden und wie sich der Markenbegriff Bodensee-Obst mit dem Eisenbahnbau etablierte. In weiteren kleinen Abteilungen wird außerdem über Züchtung und Pflege, Obstsorten, Pflanzenschutz, Ernte und schließlich die vielfältigen Möglichkeiten zur Verarbeitung der köstlichen Früchte informiert. Und die kleinen Gäste erfahren vom lustigen Apfelkrabb des Museums alles Wissenswerte rund um den Apfel.
Kontakt
Adresse
Kirchstrasse 9
88699 Frickingen
Verwaltungsadresse
Gemeinde Frickingen
Kirchstraße 7
88699 Frickingen