Faszination Bodensee

Am Bodensee treffen insgesamt vier Länder aufeinander. Umringt von einer vielfältigen Natur, einem schier unendlichen Freizeitangebot und jeder Menge Genusshighlights, verspricht er Abwechslung, Action, Spaß und Erholung zugleich. Die Einheimischen lieben ihren See so sehr, dass sie ihn in allen Sprachen gleich nennen. Ein Drittel ihrer Äpfel züchten sie außerdem hier, weil das Klima so reiche Erträge erlaubt. Und sie trinken Millionen Liter Wasser aus dem See, Jahr für Jahr, weil die Qualität einwandfrei ist. Doch am meisten lieben sie es, „ihren“ See mit ihren Freunden vom anderen Ufer zu teilen, und mit den Millionen von Gästen aus aller Welt. Was Sie über den See und seine Leute wissen sollten? Hier erfahren Sie mehr über die wichtigsten und interessantesten Zahlen und Fakten.

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Hätten Sie gewusst, dass der Bodensee der größte See in Deutschland ist?

Der größte See in Deutschland? Genau! Und sogar das drittgrößte Binnengewässer in Mitteleuropa. Von seiner Fläche befinden sich etwa zwei Drittel auf deutscher Seite und das sogar verteilt über zwei Bundesländer, nämlich Baden-Württemberg und Bayern. Streng genommen teilt sich der Bodensee in drei verschiedene Teile auf: Den Obersee, den Untersee und den Überlinger See. Seine durchschnittliche Tiefe beträgt 80 Meter, seine tiefste Stelle zwischen Fischbach und Uttwil misst 254 Meter Tiefe. Von Bregenz aus ist zudem nur die Spitze des Konstanzer Münsters zu sehen, denn die Erdkrümmung beträgt über diese Entfernung stolze 42 Meter.

273 

Kilometer umfasst das Ufer

254

Meter ist der See tief

63

Kilometer ist der See lang

14

Kilometer ist der See breit

Inseln im Bodensee?

Die gibt es und einige davon können sogar besucht werden! Wir empfehlen möchten wir einen Besuch der Inselstadt Lindau mit ihren verwinkelten Gassen oder der Blumeninsel Mainau. Die größte Insel ist die Klosterinsel Reichenau, die zum UNESCO Welterbe zählt.

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Das Klima

Das Klima am Bodensee wird stark von der Temperatur des Sees beeinflusst. Als riesiger Kälte- und Wärmespeicher sorgt er dafür, dass die Sommer weniger heiß und die Winter nicht so kalt sind. Als Folge des Ausgleichsklimas ist die Zahl der Tage, an denen die Lufttemperatur unter den Gefrierpunkt sinkt, auffallend gering. Deswegen gedeihen in der Region Pflanzen, die man sonst in diesen Breitengraden nur selten findet. Im Sommer sorgen leichte Brisen für Abkühlung. Unterbrochen wird das sommerliche Schönwetter gelegentlich durch Gewitterperioden, in denen fast ein Drittel aller Niederschläge fällt.

Sehr nah und klar erscheinen die Alpen bei Föhnwind. Föhn entsteht, wenn sich auf der Alpennordseite ein Tiefdruckgebiet und auf der Alpensüdseite ein Hochdruckgebiet aufbaut. Dadurch bildet sich eine starke Luftströmung von Süden über die Alpen hinweg. Die Wolken regnen auf der Alpensüdseite ab und werden auf unserer Seeseite wieder erwärmt. Es herrscht eine unbeschreiblich schöne und klare Sicht. 

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Wenn ich den See seh, brauch ich kein Meer mehr!
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Seegfrörne Bodensee

Was weiß man aus früheren Zeiten noch über den See?

Seit dem Jahr 875 ist der Bodensee insgesamt 33 Mal total zugefroren, sodass man den See überall sicher zu Fuß überqueren konnte. Die letzte sogenannte "Seegfrörne" war im Jahre 1963. Dass der See zufriert, kommt aber nur im Extremfall vor.

Und über die Geschichte?

Die ersten Siedlungen datieren aus der Jungsteinzeit, ab ca. 3.000 v. Chr. Seinen Namen verdankt der Bodensee übrigens dem Ort Bodman. Die Gemeinde befindet sich am Ende des Überlinger Sees und war im Mittelalter für eine gewisse Zeit als fränkische Königspfalz, alemannischer Herzogssitz und Münzstätte von überregionaler Bedeutung. Dadurch, so vermutet man, könnte der Name auf den See und den Bodanrück - dem Höhenzug zwischen Überlinger See und Untersee - übertragen worden sein.

Noch mehr Bodensee-Wissen gefällig?

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