BACH SPIELE(N)
Alte und Neue Musik, Barock und Moderne, Historische Aufführungspraxis und neue Spieltechniken - seit seiner Gründung sind Gegensätze charakteristisch für das Repertoire des Ensemble Bach 34. Im Mittelpunkt des ungewöhnlich aufgefächerten Repertoires stehen Johann Sebastian Bach und seine Söhne. Neben dem Epochenwechsel zwischen Barock und Frühklassik setzt sich Bach 34 intensiv mit Gegenwartsmusik auseinander: Die Musiker verfolgen in ihren Konzertprogrammen immer wieder neue Spuren, die die Werke der Bach-Familie in der Musik des 20./21. Jahrhunderts hinterlassen.
Das Ensemble Bach 34 (Zwei Flöten - Matthias Jochner, Christian Mattick) und Orgel/Cembalo – Ulrike Koch) wurde vor 15 Jahren gegründet. Kern des Repertoires bildet die Kammermusik Johann Sebastian Bachs und seines Sohnes Carl Philipp Emanuel, besonders auch in Auseinandersetzung mit den Auswirkungen Bachs auf die zeitgenössische Musik. Die Ensemblemitglieder bewahren sich ihre stilistische und klangliche Eigenheit durch die intensive Auseinandersetzung mit der Aufführungspraxis des 18.Jahrhunderts in Verbindung mit dem Spiel auf modernen Instrumenten. Den Hintergrund ihrer Arbeit bildet die vielseitige Beschäftigung mit Musik verschiedener Epochen, insbesondere des 20.Jahrhunderts.
Kenner bescheinigen den drei Musikern Sicherheit in der Stilistik des 18. Jahrhunderts, virtuosen Umgang mit alter wie neuer Musik bis hin zu respektlos fröhlicher Experimentierlust in Programmen wie Bach-Spiele oder Bach-minimal.
Schon zu Lebzeiten hat Johann Sebastian Bach Komponisten inspiriert und Vorlagen gegeben für neue Werke. Wohl kein Komponist der Musikgeschichte hat so nachhaltig Einfluss auf die folgenden Generationen genommen. Doch auch Bach selbst hat sich von Zeitgenossen und Vorläufern Ideen geholt. In Unserem Programm BACH SPIELE(N) begegnen sich Zeiten und Ideen zu einem spielerischen, inspirierenden Austausch im Zusammenspiel von zwei Flöten, Orgel und Cembalo.
