Bereits am Freitag beginnt sie mit den Vorbereitungen und vermittelt
nebenher viel Wissenswertes über den Umgang mit mittelalterlichen
Färbemethoden. Ihre Erfahrung auf diesem Gebiet ist groß, denn sie
beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den typischen Färbepflanzen wie
Waid, Wau, Krapp und Färberkamille, die bereits im Mittelalter eigens zu
diesem Zweck kultiviert waren und von denen einige auch auf dem Campus
angebaut werden. Weitere Pflanzen, etwa Goldrute, Rainfarn oder
Birkenblätter, sammeln wir auf dem Gelände.
Seien Sie dabei, wenn am offenen Feuer gefärbt wird. Nebenbei werden
die Färbevorgänge genau dokumentiert und es wird untersucht, welchen
Einfluss unterschiedliche Beizen, das Material des jeweiligen
Färbegefäßes oder die Herkunft der Wolle auf das Farbergebnis haben.